Sonntag, 24. Mai 2015

Water falls


Es ist Pfingsten in Deutschland – und hier natürlich kein Feiertag. Aber Montag ist Memorial Day, und damit auch hier langes Wochenende und der offizielle Start in den Sommer. Vor unserem Sommerbesuch in Deutschland mussten Alex und ich auch noch einmal aus Rochester raus … mal wieder nach Norden.
 


Nach einer Übernachtung in Duluth/Superior sind Alex und ich am Samstag in Grand Marais, MN angekommen, der letzten größeren Siedlung vor der kanadischen Grenze. Und genau dorthin ging es dann, natürlich nicht über die Grenze, denn dann wären wir nicht wieder zurück gekommen, so ohne Pass und gültigem Visum.



Unser Sonntagsausflug führte uns zum Grand Portage State Park. Das ist die östlichste Spitze Minnesotas, die Grenze zu Kanada bildet der Pigeon River. Und an diesem entlang ging es den Großteil unseres Pfades zum Tagesbeginn. Das Wetter war auch auf unserer Seite, heiter bis sonnig, nicht zu warm (aber das passiert im Norden Minnesotas Ende Mai auch nicht).

Pigeon River - Grenzfluss der USA und Kanada im Nordosten Minnesotas. Hinten im Bild: Kanada.


Pigeon River. Links im Bild: Kanada. Rechts im Bild: einer da.





Am Ende dieses Pfades warteten die höchsten Wasserfälle des Staates, passenderweise heißen sie High Falls.






High Falls - höchster Wasserfall in Minnesota

Wir waren da ...

Die High Falls noch einmal in voller Breite.



Und weil wir dann noch nicht genug Wasser gesehen hatte, hielten wir (nach einem weiteren Stopp beim Grand Portage National Memorial, aber dazu später mehr – vielleicht …) noch beim Judge Judy C.R. Magney State Park an.


Dort wartete ein 1-Mile Wanderpfad auf uns … Immer schön bergauf, damit man runter gucken kann.

50 shades of green

… und dann ganz am Ende etliche Treppenstufen wieder hinunter zu den Upper Falls. Im Vergleich zu den High Falls waren die eher niedlich, aber recht erfrischend – der Gischt sei Dank.






Wir setzten unseren Weg dann zunächst noch etwas weiter fort, ehe wir zu einem echten Teufelskessel kamen. Der Devil's Kettle ist ein Wasserfall, bei dem es so aussieht, als würde eine Hälfte im Nirgendwo versinken. Es ist kaum erkennbar (schaut selbst), aber war den Weg wert.


Devil's Kettle

Nur wie schon erwähnt … Die Treppenstufen, die wir hinunter liefen, mussten wir auch wieder hoch …




eins, zwei, drei, ganz viele ...
Alex' Hüften und meine Knie freuen sich - aber morgen werden wir ja den ganzen Tag im Auto sitzen dürfen. Je nach Rückreiseverkehrsaufkommen sind es plus/minus sechs Stunden zurück nach Rochester - normalerweise fährt es sich aber deutlich entspannter als in Deutschland!


Ich habe noch etwas Zeit, bevor es am 11. Juni für mich nach Deutschland geht – vielleicht passiert bis dahin hier im Blog noch etwas mehr.  :)