Samstag, 10. Januar 2015

NYE 2014 (I) - Chicago by Night

Die I-35 führt von Sheboygan über Milwaukee nach Chicago, strikt nach Süden, mehr oder weniger entlang der Küste des Lake Michigan (gelegentlich sahen wir einen blauen Streifen in der Ferne). Sobald man die Grenze nach Illinois passiert hat, warten Mautstellen - die Straßenbenutzung wird kostenpflichtig. Für Alex und mich eine großartige Gelegenheit unser Wechselgeld loszuwerden. Jepp, wir bezahlten $2.80 in Dimes und Nickels (10 und 5 Cent Stücke). Muahaha.


Normalerweise buchen wir unser Hotel in Chicago weit außerhalb der Innenstadt, aber mit Bahnanbindung, und nutzen dann die S-Bahn, um zur Union Station und damit in die Innenstadt zu kommen. Dieses Mal wollten wir aber etwas näher dran sein (weil es auch irgendwie blöd ist, in der Silvesternacht/am Neujahrsmorgen mit Öffis zurück ins Bett zu fahren). Problem in Chicago: Der Parkplatz kostet pro Nacht etwa halb so viel wie das Hotelbett.

Ein einziges, etwas älteres Motel im 60er Jahre Stil in Laufentfernung zu allem, was uns wichtig war, bot kostesfreies Parken an. (Mit dem Alter kamen dann auch Macken, wer kennt das nicht ... Naja, Hotelbewertungen kann ich woanders hinterlassen.) Und wir waren hier wirklich mittendrin statt nur dabei ...

Das ist der "Rock'n'Roll McD" - fragt mich nicht, was das impliziert. War aber immer was los.

Sechs Häuserblöcke östlich bis zur Michigan Avenue, der Magnificent Mile für Shoppingfreunde. Da war alles noch weihnachtlich dekoriert. 

Michigan Ave/Ohio St
 Von dort aus gingen wir dann erst einmal nach Süden über den Chicago River ... 

Schick, was? (Fotografenstolz auf meine kleine Kamera.)
Was die Fotos nicht sagen: Es war schon recht kühl! Der Spitzname von Chicago ist "Windy City" - und gerade dort auf der Brücke wusste man, wieso ... Brrr! Alle halbe Stunde flüchteten wir uns dann auf einen Kaffee/Tee in ein Lokal oder auch mal in ein Geschäft (so kam Alex zu neuen Schuhen).

Wie ich es auch schon in San Francisco gesehen hatte, hat die Kaufhauskette Macy's eine Tradition, die Schaufenster besonders weihnachtlich zu dekorieren. So auch in der wirklich beeindruckenden Filiale an der State Street, die unter dem US-Pendant des Denkmalschutzes steht (aufgenommen in das National Register of Historic Places). Jedes Fenster steht unter einem anderen Thema.

Über-Kopf-Deko: Fanfaren statt Girlanden

Motto Weihnachtsbäckerei

Motto: Post an Santa
Und so kurz nach Weihnachten konnte man im Dunkeln auch gut die Dekoration durch Privatpersonen bestaunen, die die Fenster und Balkone der Wohntürme in der Innenstadt erleuchten ließ. Mal rot, mal blau, mal weißgelb ...


Unser Abend endete dann in einem englischen Pub wieder auf dem Rückweg zum Hotel.


Das war der 29. Dezember.

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