Mittwoch, 19. Juni 2013

Tettegouche State Park – Shovel Point



Palisade Head und Tettegouche State Park sind so weit nicht voneinander entfernt, aber wir sind Samstagmittag zwischendurch trotzdem nach Beaver Bay zurückgefahren, um dort Mittag zu essen: Fisch, frisch gefangen. Yummy!



Ich hatte schon von der Betreiberin unseres Resorts gehört, dass die Wanderung zur Spitze des Shovel Points eine ganz nette sein soll. Nur mussten wir dafür erst einmal 5 Dollar Einlassgebühr in diesen State Park bezahlen. Weil am Hauptbesucherzentrum gerade noch rumgewerkelt wird, saßen die zwei Mädels in einem Container. Wir bekamen einen Sticker („Put that on the passenger side of your car.”) und eine Beschreibung zum Beginn dieses Trails.

Flüsschenmündung

Felsküste

Blick auf Palisade Head (mit Antenne)

Steilküste

Sollbruchstelle - gebrochen

fast an der Spitze des Shovel Point: Palisade Head


Shovel Point ist eine Landzunge, die in den Lake Superior hineinragt und vulkanischen Ursprungs, wie auch der Palisade Head. 

Hieran kann schon das ein oder andere Schiff zerschellt sein ...

Spitze des Shovel Point: Höhlen an der Steilküste
 

Der Weg ist größtenteils befestigt und verläuft mitunter auch über Unmengen an Holztreppen, nicht nur, wenn man hinunter zum Felsstrand möchte. Kurzum: Unsere Beine wussten, was wir geleistet hatten.

 
Felsküstenstrand

Graustufenbild - minimale Nachbearbeitung nötig, so diesig, wie es war ...




Das Wetter war immer noch nicht besser geworden, es war relativ diesig. Ob man bei besserem Wetter wohl bis nach Kanada schauen kann? Das waren nicht einmal mehr 100 Meilen …



Zurück am Auto hatten wir dann einen Umschlag hinterm Scheibenwischer. Wir sollten 102 Dollar Strafe bezahlen, weil der Sticker nur gültig sei, wenn man ihn an der Windschutzscheibe befestigt! Leicht angepiekst, denn es hieß „put that on the passenger side“ und nicht „affix/stick this tot he windshield at the passenger side“, haben wir also bei der Ausfahrt aus dem Park noch einmal beim Container angehalten. Was das denn sollte und überhaupt, niemand hätte etwa von Ankleben gesagt (okay, es stand auf dem Sticker, aber wer liest denn schon das Kleingedruckte?) … Okay, die Leute waren dann auch recht einsichtig: „Wenn das jetzt an der Scheibe klebt, betrachten wir die Angelegenheit als erledigt.“ Und wir waren wieder erfreut …



Fürs Abendessen waren wir noch im erstaunlichen großen Supermarkt von Silver Bay und haben dann erlebt, dass der Himmel noch aufklarte. Das Abendessen hatten wir dann auf dem Lax Lake – mit einem roten Tretboot fuhren wir auf den See.

Seele und Füße baumeln lassen ...



Dieses sonnige Wetter hielt sich dann über Nacht, so dass wir bei der letzten Station an der North Shore Kaiserwetter hatten. Auf dem Weg zurück nach Duluth und dann nach Rochester lernten wir allerdings, wie schnell das Wetter umschlagen kann.

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